Gedicht von Amadeus

Mauerreste hoch über dem Dorf
sind Zeugen aus alter Zeit.
Einst rief die Glocke eben dort,
zur Andacht die Christenheit.

Gräber bedecken den geweihten Ort,
im Schatten der hohen Bäume.
Und dennoch, ist etwas Magisches dort,
der Stoff für uralte Träume.

Ein schönes Schloss steht hier im Tal,
beherbergt die Bergbaugeschichte.
Den Weg bergauf mit Turmportal,
die Kirche mit schönem Gesichte.

Einst wohnte ein großer Denker hier,
nachdem ein Wäldchen benannt.
Weit draußen im Hoheiter Bergbaurevier,
die Feuermaschine stand.

Das Brot verdienten die Menschen hier,
beim Schuften in Hütten und Schächten.
Doch Reichtum ernteten sie nicht,
er diente anderen Mächten.

Zu Leben hier war Freude und Schmerz,
war Hunger, Mühe und Plage.
Ein rauhes Wesen, ein gutes Herz,
prägt die Menschen unserer Tage.

Noch heute wird der Acker bestellt,
dass reich jede Ernte werde.
Sie halten zusammen, ihr Blut ist zäh,
und rot, wie die fruchtbare Erde.

Amadeus 03.02.2008

Dank für das Gedicht an Amadeus.

Kommentare sind geschlossen.