Burgörner-Geschichte

Burgörner eine wirtschaftlich intakte Großgemeinde mit ca. 4000 Einwohnern wurde 1950 gerade deswegen in das zu dieser Zeit recht unbedeutend gewordene Hettstedt eingemeindet. Als nun aufgrund der Strukturen in der DDR die erwarteten Einnahmen von Burgörner für Hettstedt ausblieben, erlosch jegliche, kommunale Interesse. Der Ortsteil Burgörner-Neudorf mit dem Bahnhof „Hettstedt“ und dem umliegenden Straßennetz wurde schon nach 1875 allgemein als Bestandteil von Hettstedt angesehen. Von Burgörner- Altdorf wurde nun nach 1950 nur noch von einem sterbenden Ortsteil gesprochen, dem man mit der umliegenden, heruntergewirtschafteten Industrie rücksichtslos gegenüber Mensch und Natur arg zusetzte.

Burg – Örner.,

Diesem Burgörner, wo viele Familien trotz aller Widrigkeiten seit vielen Generationen wohnen, möchten wir hiermit ein Denkmal setzen. Burg ist wohl berechtigt aufgrund der archäologisch nachgewiesenen ca. 4.000 Jahre alten Befestigungen auf einer Höhenlage und Örner, den Namen für dieses Gebiet findet man erstmals auf einer Tauschurkunde von Kaiser Otto 973. Nicht zuletzt lässt der „Hof Burgörner“, als Grenzpunkt der kaiserlichen Berggrenze 1364 genannt, auch seine strategische Bedeutung erkennen. Zur Geschichte von Burgörner soll nun an dieser Stelle kein lückenloser hochwissenschaftlicher Beitrag entstehen, sondern an Hand von Funden, die immer wieder ergänzt werden eine Datensammlung, welche interessierten Heimatfreunden die Gelegenheit bietet, sich zu informieren und mitzuarbeiten. Das Ziel, was uns verbinden sollte, ist soviel wie möglich von dem sterbenden Ort „Burgörner“ an Wissen zusammentragen, zugänglich zu machen und zu erhalten.

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