Immer wieder kommt es nach Gewitterregen zu Überschwemmungen durch Wassermassen, die der Regenbeek-Bach von einer großen Flurfläche heranführt. Wenn das Wasser ungehindert abfließen kann bzw. die fleißigen Feuerwehrmänner der „FFW Burgörner unermüdlich dafür sorgten, dann kann der Schaden begrenzt werden. (siehe dazu in unseren Artikel -„das Leben in Burgörner“)
Jedoch hinterlässt jeder Gewitterregen eine zähe Schlammschicht, die manchmal mit eigener Kraft der Anwohner und dankbar angenommener Nachbarschaftshilfe beseitigt werden kann. Oftmals bleiben gewaltige Massen längere Zeit liegen, bevor sie nur mit schwerer Technik entfernt werden können.





Ein anderes Kapitel war das Wipper-Hochwasser 1994
Als die Wipper ihres einst natürlichen Ausbreitungsgebietes beraubt und eines nicht mehr bedienbaren Wehres sich im unteren Ortsteil von Burgörner auf Grund einer Überlastung der Wippertalsperre, die einfach überlief, ausbreitete.
An Hand der Aufnahmen, die nach Abfließen der Wassermassen entstanden, ist zu ersehen, welche Wasserstände in kurzer Zeit erreicht wurden und lassen die damit ausgelöste Katastrophe erahnen.

(zurückfließendes Wasser)

Kultur-Haus der Tennis-Sportgemeinschaft „Stahl-Walzwerk-Hettstedt“ (Wasserstand bis an die Fensterbank) danach abgerissen und nach Hettstedt verlegt.

(Grundstücke Schloßstraße-Wiesenstraße)



Die Höhe des Wasserstandes ist am Haus deutlich erkennbar.

Die Feuerwehr bei Hilfs- u. ersten Aufräumarbeiten.




Die Höhe des Wasserstandes in der unteren Ortslage von Burgörner wird hier von dem Feuerwehr-Kameraden angezeigt.

Es wurde ebenfalls eine Markierung am Feuerwehr – Gerätehaus angebracht.
Auch bei aller Sorgfalt, Flutgräben und Flussläufe in Ordnung zu halten, eine Sorgfalt die man aber trotz aller bisher gemachten Erfahrungen oftmals vermisst, kann es leider immer wieder vorkommen, dass wir von derartigen Katastrophen überrascht werden. Es bleibt die Hoffnung, dass man sich die Erfahrungen der Älteren zunutze macht, um weitgehende Schäden in Zukunft einzugrenzen.
Bearb. E. Graf / Chronist 2016